Orthomolekulare Medizin

Die orthomolekulare Medizin oder Orthomolekularmedizin (altgr. ὀρθός orthós ‚richtig‘ und molekular) ist eine maßgeblich von Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode.[1] Im Mittelpunkt steht die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten. Aus Sicht der orthomolekularen Medizin führe ein biochemisches Ungleichgewicht im Körper zu Krankheiten. Dieses Ungleichgewicht könne durch Hinzunahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden.

Einen Nachweis der Wirksamkeit dieser Methode gibt es nicht, den zugrunde liegenden Annahmen fehlt die Plausibilität.[1][2][3][4]

  1. a b Edzard Ernst: Heilung oder Humbug?: 150 alternativmedizinische Verfahren von Akupunktur bis Yoga. 1. Auflage. Springer, Berlin 2020, ISBN 978-3-662-61708-3, S. 337–338, doi:10.1007/978-3-662-61709-0.
  2. Eintrag "Orthomolecular Medicine" (Memento vom 5. Juni 2011 im Internet Archive) auf der Seite der American Cancer Society. 28. November 2008. Abgerufen am 19. Juni 2010 (englisch)
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Bjelakovic.
  4. Marion Kaden: Mythos Antioxidantien. In: Heilpflanzen-Welt. August 2009.

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